Maria Biljan-Bilger Hall
Die Ausstellungshalle ist der Präsentation des künstlerischen Werkes von M.B.B. (Maria Biljan-Bilger, 1912 - 1997) gewidmet.
Es werden Arbeiten in Stein, Ton und Textil ausgestellt.
Im Anschluss an das Haus (im Kern eine alte Kapelle, in dem M.B.B. seit Anfang der 60er Jahre lebte und arbeitete, liegt die Halle am Rande eines ehemaligen Steinbruchs des Leithagebirges.
Im Zusammenhang mit dem landschaftlichen Umraum, dem Steinbruch und den naheliegenden Weinkellern, sowie der Einbeziehung von Kunstwerken aus dem öffentlichen Raum ist es ein stiller Ort für Kunstkenner und für die Bevölkerung.
Die Ausstellungshalle ist einschließlich der Mauern 400 m² groß. Der Grundriss folgt dem Verlauf des ehemaligen Steinbruchrandes.
Der Boden ist Beton, die Mauern sind örtliches Bruchstein - Mauerwerk (Leitha - Kalksandstein) von einem Abbruchhaus des Ortes; die Decke, zugleich Dach ist eine Konstruktion aus "Wienerberger" - Ziegelbalken. Diese sind "Mann - an - Mann" verlegt und ergeben eine wellenförmige Raum- und Dachform. In den höher geführten Teilen befinden sich hochliegende Seitenfenster. Fenster und Tore sind verschließbar in Stahlblech ausgeführt.
Es war mein Bestreben, alle Materialien, so wie sie sind sprechen zu lassen; nichts zu verputzen, nichts zu verkleiden, nichts zu vertuschen. Dieses Konzept ROHBAU soll sich mit dem Inhalt zu einem SCHATZHAUS verbinden.